Myanmar to Thailand Kanchanaburi
Grenzübergang im Dschungel
Wir machen uns um 9.30 auf den Weg zum Grenzübergang Myanmar-Thailand. Wir hören einiges über die Route, werden uns aber überraschen lassen. Der Fahrer, rotmundig von der Beetle-nut, Spiegelglasbrille und ein Lächeln mit verschimmelten Silber- und Goldzähnen. Er versetzt uns mit seiner Meditationsmusik erst mal für eine Stunde in Trance.
Das muss so was wie eine Vorbereitung auf die bevorstehende Fahrt gewesen sein.
Weil plötzlich biegt er in eine unsscheinbare Straße ein , die erst mal ohne Asphalt ist. Wir vermuten, dass das vielleicht ein Baustellenabschnitt wäre. Dann die klare Information vom Fahrer, dass dies die Strecke sei und dass sie ungefähr 3 Std. so weiterführen würde. Drei Stunden offroad shaking.
Wir wurden aber entschädigt, weil die Natur so bestochen hat. Wir sind genaugenommen durch den Dschungel gefahren, am Fluß entlang, mit kleinen Canyons die Berge rauf und runter. Es war einmalig.
Zwischendurch sahen wir so was wie Ranger, die ein Gewehr bei sich trugen. Der Fahrer sagte nur “ monkey shoot“. Ok, man schoß hier die Affen ab,weil sie eine Plage waren oder weil sie vielleicht eine Delikatesse sind, war nicht klar.
Es gab dann doch mitten drin eine Pause und wir hatten es bald geschafft nach 6,5 Std und kamen an am Checkpoint von Myanmar, eben mitten im Dschungel , und trafen auf voll entspannte burmesische Zollbeamte, die super freundlich waren.
Zur Begrüssung eine Cola
Nachdem wir alles erledigten, verabschiedeten wir uns und liefen zu Fuss zum Thai-checkpoint. Ein etwas dominanteres Auftreten aber freundlich, vor allem zu den Kindern. Die bekamen als Begrüßung eine Cola. Happy again.
Wir spürten sofort den Unterschied, dass wir in Thailand waren und zwar an den Straßen. Nach dieser Rüttelaktion war es eine Wohltat wieder ein normale Busfahrt zu erleben, in diesm Fall nach Kanchanaburi. Kanchanburi am berühmten River Kwai.