From north to south
Von Nord nach Süd Neuseeland
Um den herrlichen Süden noch bei warmen Temperaturen bereisen zu können, bewegen wir uns schnell Richtung Süden. Unser erster Aufenthalt und unsere erste Campingnacht findet ausserhalb von Auckland statt und wir verbringen eine aufregende und dann einen herrlichen Sonnenaufgang am Meer.
Weitergehts in die Nähe von Whanganui, wo soviel Treibholz liegt, dass wir ganz tolle Behausungen damit bauen können. Wir kommen bei den sog. „Three Sisters“ vorbei, große Felsen im Meer herausragend und sehr beeindruckende Formationen am Strand.
Unsere Route führt uns weiter bis nach Wellington, wo wir auch eine Nacht verbringen, ohne jedoch die Stadt besichtigt zu haben. Das heben wir uns für die Rückfahrt auf. Von dort aus schippern wir mit dem Interislander, eine Riesenfähre, in 3,5 Stunden bei Abendlicht und ordentlich Seegang, bei dem so mancher Passagier seekrank wurde.
Am Horizont erscheint die Südinsel und wir setzen auf und landen, mittlerweile in der Dunkelheit, in Picton.
Wir müssen erst mal einen Schlafplatz organisieren.
Wir wollen nicht so weit fahren, also suchen wir in Picton selber. Wir kurven herum und stellen fest, dass nichts möglich ist. Uns wird geraten etwas ausserhalb zu fahren und landen auf einem vollen Camp. Es ist spät geworden und wir wollen einfach schlafen und stellen unseren Van dazu. Ein fataler Fehler, da morgens um 6 Uhr die vom Council schon dastehen und uns wegen unerlaubtem Aufenthalt 200$ Strafe aufbrummen. Thank you…
Wir flüchten Richtung Havelock und fahren durch die Marlborough Sounds, was landschaftlich der Hammer ist. Wir erreichen einen kleinen Camp, der zugänglich ist und können erst mal entspannen. Eine Runde Kayaking ist auch noch drin, weil von Kiwis angeboten, und es ist herrlich gewesen auf dem Wasser. Wir lernen wieder ein paar Leute kennen, und es sind auch wieder Deutsche, die unterwegs sind. Von 6 anwesenden Campern, sind 4 Deutsche.
Wir sprechen deutsch.
Wir kommen nach Nelson, eine kleinere Stadt, am Tasman Bay an und parken mitten in der Stadt auf einem offiziellen Campingplatz. Viele andere gesellen sich dazu. Hier aber gibt es auch eine offizielle saubere Duschmöglichkeit für 3$ und wir machen uns erst mal so richtig sauber und schätzen es alle sehr endlich zu duschen. Am nächsten Tag geht es weiter Richtung Motueka was ein kleines Etappenziel für uns ist, denn dort liegt die Waldorfschule mit der wir schon seit Monaten einen sehr schönen Kontakt haben…
See you there:)