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Mount Taranaki – rainbow gathering

Mount Taranaki – rainbow gathering

Mount Taranaki und das Rainbow-Gathering

Wir hätten nicht gedacht so lange auf der Südinsel zu verweilen, aber nach 2 Monaten ist es soweit und wir verlassen die Südinsel über Picton, wo unsere Fähre ablegt. Wieder ist der camping belegt, zum Glück… denn so werden wir bei einer Familie eingeladen, die wir in der Riverside community kennengelernt haben. Die Familie ist super nett und, man höre und staune, 13-köpfig. Jaaaa, richtig. Die haben 12 (!) Kinder. Der Vater der Kinder sagt zu uns, der neue Punk gegen das Establishment, ist Kinderkriegen.

Riesengroß liegt der Interislander im Hafen, und entfernt sich langsam von den Marlborough sounds. Auf offener See wird der Wind zu stark um draussen zu sein und so sitzen wir schließlich im Schiffskino und schauen Marry Poppins. Wie bezaubernd und gleichzeitig sind wir von der kleinen Seekrankheit abgelengt.

Am Abend erreichen wir Wellington, übernachten 20 km ausserhalb und machen uns dann auf den Weg zum Mt Taranaki.

Wir haben über „secret“ messages mitbekommen, dass ein Rainbow-Gathering am Mt.Taranaki stattfinden soll.

Wir lassen uns treiben und machen uns auf die Suche. Und es ist wie eine Schatzsuche, da wir Hinweisen folgen und nach Regenbogenfarben Ausschau halten. Wir erreichen schließlich den Platz und den magischen Mt.Taranaki ( ca. 2500m ). Ein erloschener Vulkan, der eine majestätische Präsenz in einer wunderschönen Landschaft hat.

Auch das Zeltlager der Rainbows finden wir. Es ist noch im Aufbau, da es die letzten Tage hier richtig viel geregnet hat, konnten die Rainbows nur langsam vorankommen. Der Platz ist so schön, dass wir richtig gefesselt sind von der Wirkung der Location. Die Leute, die hier eintreffen, sind alles junge Backpackers und Hippies, die alle Love, Peace und Happiness verbreiten.

Auf dem Hauptplatz finden verschiedene Aktionen statt, wie z.B. der Talking Circle, Women and Men circle, kreative Workshops und vieles mehr. Es wird zusammen gekocht, geteilt und ausgetauscht. Wir freunden uns schnell mit Leuten an und erleben gemeinsam die Tage. Die Atmosphäre ist so entspannt und gelöst, dass wir 1 Woche an diesem Ort verweilen.

Der High Peak wird durch den Vollmond erreicht.

Verschiedene Zeremonien werden durchgeführt, wie z.B. vormittags no speech time, gemeinsames Essen, gemeinsam am Riesenfeuer sitzen, verschiedenen Interpreten zuhören, Jongleuren und auch ein Cabaret findet statt, das voll lustig war. Die Kinder und wir haben viel gelacht.

Abgerundet wird dies noch mit einer Kakao Zermonie, die durchaus ein Erlebnis ist. Die Veranstalter lassen uns wissen, das dieses Zusammentreffen eine Intention hat. Und zwar ist diese Gegend biologisch am meisten zerstört in ganz Neuseeland. Dann hat es die höchste Kriminalität in ganz Neuseeland und die höchste Suizidrate in Neuseeland.

Von daher ist die Intention der Veranstalter, solche Leute wie die Rainbows einzuladen, die gute Energie mitbringen und dem Platz etwas Heilung bringt. Wenn man das weiss, bringt das Gathering einen Sinn mit und man verbringt die Zeit dementsprechend. Alle haben sich lieb, es wird nonstop umarmt und gefreut. Eine kleine, heile Welt.

Die Mytholgie der Maori zum Mt. Taranaki:

Mt. Taranaki hatte eine romantische Beziehung, besser gesagt zu zwei weiblichen Bergen. Taranaki wurde jedoch erwischt und er flüchtete erst auf die Südinsel. Er gestand sich jedoch den Fehler ein, zog wieder in den Norden und hinterließ eine große Narbe in der Landschaft, wo dann der Fluß Whanganui kaltes kühles Wasser mitbringt, um die Schmerzen, die die weiblichen Berge erleiden mussten, zu lindern.

So ein schlimmer Finger 😉

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